Leider ist das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) weiterhin auf dem Vormarsch. Diese potentiell tödliche Erkrankung ist keine Erkrankung „der zweiten Lebenshälfte“, sondern ist als eine der gefährlichsten Krebsarten überhaupt eine Gefährdung der Gesundheit aller Altersschichten.
Erkrankten 1960 von 100.000 Menschen im Schnitt drei Patienten pro Jahr am schwarzen Hautkrebs, so waren es 1990 von 100.000 schon zwölf! Mehr als 5% der Neuerkrankten sterben schon innerhalb des ersten Jahres.
In den meisten Fällen entwickelte sich das maligne Melanom aus bereits bestehenden auffälligen Pigmentmalen, die entweder mit dem bloßen Auge, der Auflichtmikroskopie oder der videogestützten Photodokumentation, erkannt werden können.
Zur Beurteilung von Muttermalen wurde die ABCDE-Regel entwickelt:
• Asymmetrie (unregelmäßige Form)
• Begrenzung (unregelmäßige Ränder, unscharf, verwaschen, fransig, zackig)
• Colorit (unruhige Farbgebung, dunkelbraun, schwarzbraun)
• Durchmesser (größer als 0,5 cm)
• Erhabenheit
Pigmentmale gelten dann als suspekt, wenn sie in Form, Begrenzung, oder Farbverteilung asymmetrisch erscheinen oder sehr dunkle, braun-schwarze Farbanteile enthalten. Ziel dieser Diagnoseparameter ist es, rechtzeitig schon bösartig veränderte Hautmale zu erkennen und vorsorglich operativ zu entfernen.
Wir behalten Ihre Haut im Auge – Vorsorge mittels moderner Photodokumentation
In meiner Praxis biete ich Ihnen mittels videogestützter Photodokumentation modernste Diagnostik zur Hautkrebsvorsorge an. Per Videokamera wird von der Haut eine genaue Muttermalübersicht angefertigt. Diese Übersichtsaufnahmen werden digital gespeichert. Muttermale, die aus hautärztlicher Sicht kontrolliert werden sollten, werden zusätzlich mikroskopisch aufgenommen und vermessen.
Die digitale Speicherung Ihres Hautbildes ermöglicht bei den regelmäßig durchzuführenden Kontrolluntersuchungen den objektiven und detailgetreuen Vergleich früherer und aktueller Hautbefunde. Unnötige Exzisionen von fraglichen Muttermalen können somit vermieden werden!
